

Als Helfer vor Ort werden ausgebildete Einsatzkräfte parallel zum Rettungsdienst alarmiert. Aufgrund der örtlichen Nähe zum Einsatzort sind sie so deutlich schneller zur Stelle, um lebensrettende Sofortmaßnahmen einleiten zu können.
HvO sind dabei nicht als Ersatz für den Rettungsdienst oder den Notarzt zu sehen, sondern als Ergänzung, um schnellstmöglich eine medizinische Versorgung der verletzten oder erkrankten Person bieten zu können.
Die im Helfer vor Ort-System eingesetzten Kräfte sind ehrenamtliche Mitglieder des Ortsvereins Geislingen-Oberes Filstal und verfügen mindestens über eine Sanitätshelfer-Ausbildung.
Ausgestattet sind die HvO mindestens mit einem Notfallrucksack, der grundsätzliches Material zur Behandlung beinhaltet. So führen HvO Verbandsmaterial, Schienungsmaterial und eine Blutdruckmanschette mit. Einige der HvO verfügen sogar über einen Automatisierten Externen Defibrillator (AED), der im Falle eines Herzkreislaufstillstandes sehr positive Auswirkungen auf den Reanimationsverlauf haben kann.
Die Gemeinde Amstetten mit seinen rund 4.000 Einwohner ist sehr ländlich gelegen – und so haben die Rettungsdienste im Umkreis eine lange Anfahrt, um im Notfall helfen zu können. Aus diesem Grund ist das Helfer vor Ort-System auch in Amstetten eingeführt und stark ausgeprägt. Ziel ist es, dass ehrenamtliche Helferinnen und Helfer in ihrer Freizeit alarmiert werden, um mit direkt zum Notfallort zu fahren und die Zeit zu überbrücken, bis der Rettungsdienst und ggf. der Notarzt vor Ort ist.
Weitere Informationen zu den Helfern vor Ort in Amstetten finden Sie hier.